Das Basler Münster
Hoch über der Stadt und dem Grenzland am Rheinknie erhebt sich das Basler Münster als markantes Denkmal romanischer und gotischer Baukunst in rotem Sandstein. Von den Stiftern Kaiser Heinrich II. und Kaiserin Kunigunde im Jahr 1019 geweiht, erlebte das Münster eine 500jährige wechselvolle Baugeschichte. Eckzeugen davon sind an der Hauptfassade: die weissen Steine der romanischen Blendbogen unter dem Georgsturm (links) als älteste Bausubstanz und die Kreuzblume auf der Spitze des Martinsturms (rechts), mit der die Kirche 1500 vollendet wurde.
Während die Türme nach den Ritterheiligen beidseits des Hauptportals benannt sind, kennzeichnen die Giebelfiguren der Maria mit Kind und des Stifterpaars zu ihren Füssen das Münster als Marien- und Kaiserkathedrale. Die drei Könige an den Ecken des Georgsturmes huldigen der Gottesmutter mit dem Kind. Die Hauptfassade schliesst seitlich mit den neugotischen Statuen der Apostel Petrus (links) und Paulus ab.
Grosse Zerstörungen brachte das Erdbeben von 1356. Nur zwei der ursprünglich fünf Türme wurden wieder aufgebaut. Während der Reformation von 1529 wurden sechzig Altäre und der prunkvolle Kirchenschmuck entfernt. Seither ist das Münster eine reformierte Gemeindekirche.
Weitere Informationen über das Basler Münster finden Sie auf der offiziellen Homepage vom Basler Münster:
www.baslermuenster.ch
